Fonds
Superfonds
Superfonds ist die gängige Bezeichnung für eine relativ neuartige Gattung von Investmentfonds. Zu bedenken ist, dass es sich hierbei nicht zwangsläufig um ein Qualitätsmerkmal handelt, etwa dahingehend, dass die Renditen, die mit diesen Fonds erzielt wurden bzw. erzielbar sind, weit überdurchschnittlich wären. Vielmehr spiegelt die Bezeichnung das aufgrund einer Novelle der einschlägigen EU-Novelle zulässige Anlageuniversum verbunden mit erweiterten Anlageinstrumenten und Investmentmöglichkeiten für das Management des jeweiligen Fonds wider. Superfonds haben wie alle zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Fonds die Möglichkeit, Direktanlagen vorzunehmen. Entsprechend können sie in einzelne Aktien oder Anleihen, entsprechend den Statuten gegebenenfalls auch Immobilien, investieren. Daneben können sie auch wie ein Dachfonds agieren, also Anteile von anderen Investmentfonds in ihr Portefeuille integrieren. Das Besondere ist die dritte Komponente: Superfonds können auch in derivative Produkte nicht nur zu Absicherungszwecken, sondern auch zur Anlage des Fondsvermögens investieren, insbesondere in Anlagezertifikate.
Durch die erweiterten Möglichkeiten, das Vermögen des Fonds zu investieren, und die gängigen Vorteile von Investmentfonds wie geringe Mindestanlagebeträge, permanente Verfügbarkeit und Risikostreuung können Superfonds in Abhängigkeit von der Strategie des jeweiligen Fonds und den Zielen des einzelnen Anlegers eine attraktive Option für die mittel- bis langfristige Geldanlage bis hin zu einem Baustein für die private Altersvorsorge darstellen.
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